Wir haben es geschafft!

Header für die gute Woche

Guten Morgen!

Es ist so weit! Der Februar ist endlich da. Für den Fall, dass dir das noch nicht positiv genug ist, schicken wir dir auch heute die Gute Woche mit den besten Nachrichten der vergangenen Tage.

  • In Großbritannien gab es bereits 2022 das größte Pilotprojekt zur 4-Tage-Woche. Weil die Auswirkungen damals so positiv waren, haben fast alle teilnehmenden Unternehmen das Arbeitszeitmodell beibehalten. Jetzt haben 200 Unternehmen nachgelegt und sich mit insgesamt mehr als 5.000 Mitarbeiter:innen auch für eine 4-Tage-Woche bei gleicher Bezahlung entschieden. Die Arbeitsstunden sollen weniger werden.
    Die Diskussion über die 4-Tage-Woche ist in den vergangenen Jahren immer mehr hochgekocht. Pilotprojekte haben gezeigt, dass sowohl Angestellte als auch Arbeitgeber davon profitieren können. Die Produktivität ist dabei nicht gesunken, sondern häufig sogar gestiegen. Einen Überblick über das Modell, Vor- und Nachteile sowie Erfahrungen aus der Praxis findest du hier.

  • Was in der aktuellen politischen Situation hilft? Zusammenhalt und gemeinsamer Arbeitskampf. Das haben sich auch Mitarbeiter:innen eines der größten Amazon-Supermärkte in Philadelphia gedacht. Sie haben dafür gestimmt, der Gewerkschaft für Supermarkt-Angestellten beizutreten. Damit sind sie die erste Whole Foods-Filiale, die sich gewerkschaftlich organisiert. Auch in diesem Fall haben sich Mitarbeiter:innen darüber beschwert, dass ihr Arbeitgeber mit teils illegalen Mitteln gegen den Beitritt zur Gewerkschaft gekämpft hat. Ohne Erfolg: in der Abstimmung stimmten 130 Mitarbeiter:innen dafür und 100 dagegen.

  • Konsens und Geschlechtergerechtigkeit sollen französische Schulkinder in Zukunft schon früh kennenlernen. Dafür soll ab dem kommenden Schuljahr ein neuer Lehrplan sorgen. Bereits ab dem Alter von vier Jahren werden die Kinder altersgerecht aufgeklärt. So sollen sie die anatomisch korrekten Bezeichnungen für Genitalien lernen, aber auch etwas über körperliche Grenzen und Geschlechtergleichheit erfahren. Das kann etwa beinhalten, dass “Nein” sagen okay ist - auch wenn es um so einfache Fragen wie “Darf ich deine Hand halten?” geht. Ältere Kinder sollen dann mehr über Geschlechterrollen, sexuelle Orientierung und Sexualität generell erfahren. All das dient auch dazu, gegen das strukturelle Problem von sexualisierter Gewalt anzukämpfen.

Klima-Hoffnung
  • Kaum eine Form des Reisens ist so schädlich wie Kreuzfahrt-Tourismus. Die Schiffe schaden der Umwelt und dem Klima, Tourist:innen überschwemmen Städte für kurze Zeit und hinterlassen dort Müll, dafür aber kaum Wertschöpfung. Immer mehr Städte wehren sich deswegen dagegen. Venedig hat vor einigen Jahren mit einem Verbot vorgelegt - Nizza zieht jetzt nach. Der Bürgermeister hat dort einen Erlass unterzeichnet, der das Anlegen von Schiffen mit mehr als 900 Passagier:innen ab 1. Juli verbietet. Im Kampf gegen den Übertourismus wollen auch andere Städte ein Verbot durchsetzen: Barcelona, Marseille und Bergen denken über ein ähnliches Verbot nach.

  • Etwa eine von zehn Frauen erkrankt in ihrem Leben an Endometriose, die Dunkelziffer könnte noch höher sein. Viele wissen nicht einmal, dass sie daran leiden. Endometriose ist kaum erforscht, die Diagnose schwierig. Ein neuer Test könnte das in Zukunft verbessern. Bisher konnte die Erkrankung in einigen Fällen nur mit einem operativen Eingriff erkannt werden. Jetzt haben Forscher:innen einen Bluttest dafür entwickelt. In der Testphase mit 805 Probandinnen lag die Genauigkeit des Tests bei fast 100 Prozent. Der Test soll noch 2025 auf den Markt kommen. Die Diagnose wird so einfacher, schneller und billiger.

Folgende Top-Stories hast du diese Woche nur auf MOMENT.at gelesen.

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