Sportliche Leistung

Guten Morgen!

Whoop! Whoop! Den Wortwitz hört Whoopi Goldberg wahrscheinlich nicht zum ersten Mal. Dafür hat sie selbst etwas Neues geschaffen. Warum das Jubel verdient hat, erfährst du in dieser Guten Woche.

• Wenn Männer Sport betreiben, ist es meistens einfach nur “Sport”. Wenn Frauen ihn betreiben, sagen wir extra “Frauensport”. Zwar erhält Frauensport langsam mehr Aufmerksamkeit, doch es gibt immer noch ein großes Ungleichgewicht. Whoopi Goldberg unternimmt etwas dagegen. Sie hat einen Fernsehsender gegründet, der ausschließlich Frauensport zeigt. Zwar gibt es solche Sender schon, aber nur in kleiner Form. Goldbergs Sender soll hingegen global agieren und jeden Sport zeigen: “Wenn eine Frau spielt, zeigen wir es”, sagt sie. Mehr dazu liest du hier.

• Österreich hat sich im Klimaschutz-Index “CCPI” stark verbessert. Von Platz 32 ist man auf Platz 23 gestiegen. Zugeschrieben wird das den Bemühungen der letzten Bundesregierung. Wermutstropfen gibt es dabei aber auch einige: In dem Index werden nur 63 Länder beurteilt, Österreich befindet sich nicht einmal im vorderen Drittel. Es bleibt noch sehr viel Luft nach oben.

  Die ersten 3 Plätze des Rankings sind dabei zum 20. Mal von keinem Land besetzt. Denn keines macht genug, um die Klimakrise einzudämmen. Am besten schneidet Dänemark bei dem Ranking ab.

• Seit dieser Woche sind die Regierungsverhandlungen im Gange. Gleichzeitig lief die 29. Weltklimakonferenz in Baku, sie ist am Freitag zu Ende gegangen. Aber nicht, ohne dass die österreichische Wirtschaft noch einmal das Wort ergriffen hat. 127 Unternehmen verlangen in einem offenen Brief verlässliche politische Rahmenbedingungen gegen die Klimakrise. Darunter sind auch Spar, A1 und Wien Energie. Geschrieben wurde der Brief gemeinsam mit den NGOs Global 2000 und WWF.  

  Der “Appell der Wirtschaft” richtet sich an die künftige Bundesregierung. Unter anderem geht es um ein fixes Klimabudget, eine klimagerechte Steuerreform, ein „Energiespar-Programm“ und der „naturverträgliche“ Erneuerbaren-Ausbau. Außerdem soll die Klimaneutralität bis 2040 und ein Emissionsreduktions-Pfad gesetzlich verankert werden.

• In Deutschland gibt es seit diesem Monat erstmals eine eigene Professur, um zu erforschen, wie Suizide verhindert werden können. Bisher war das ein vernachlässigtes Fachgebiet. Das soll sich künftig ändern: An der Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Universitätsklinikums Frankfurt soll unter anderem häufig genutzter Wege zur Selbsttötung offenlegen. Ziele sind die systematische Erfassung und Analyse von Suiziden und Suizidversuchen sowie die Entwicklung effektiver Präventionsmethoden. Depressive Menschen sollen besser unterstützt, alternative Bewältigungsstrategien gefunden und Suizide vermieden werden.

• Wien wurde vom Thron der Grantigen gestoßen. Bei der Auflistung der Städte nach Freundlichkeit von “Expat Insider” liegt Wien heuer nur noch am vorvorletzten Platz. Sowohl Berlin, als auch München haben der Hauptstadt den Titel als unfreundlichste Stadt streitig gemacht. Auch heuer sind 24 Prozent der Expats (Personen, die längere Zeit im Ausland arbeiten) mit dem sozialen Umfeld aber immer noch unglücklich. Im Vergleich zu den 40 Prozent des Vorjahres ist das dennoch eine Verbesserung. Und in Sachen Lebensqualität tummelt sich Wien sowieso am Stockerl. Mit Platz drei heuer, hinter Valencia und Alicante.

Folgende Top-Stories hast du diese Woche nur auf MOMENT.at gelesen.

• Die Klimakonferenz ist gescheitert - aber wir können uns eine fossile Zukunft nicht leisten.

• Adele Neuhauser im Gespräch: “Wir sind nur Begleiterscheinung, Verhinderer oder verängstigte Wesen, auf dem Weg zum Ruhm eines Mannes.”

• Die deutsche Ampel ist am Ende - vor allem wegen einer Schmierenkomödie der FDP. Natascha Strobl analysiert.

• Longtermismus ist eine Ideologie für Superreiche. Was steckt dahinter?

• Die Gazprom hat der OMV den Hahn zugedreht. Was bedeutet das für uns?

Schönes Wochenende!

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