Schau, diskutier, chill mit uns

Header für die gute Woche

Guten Morgen!

Die wohl wichtigste gute Nachricht diese Woche ist, dass du morgen in unserem Wahl-Special mit uns chillen, Nationalratswahl schauen und diskutieren kannst. Denn zusammen ist man weniger allein, zeigt dir diese Gute Woche.

  • In Berlin sollten bis zu 80 Ahornbäume - teilweise über 70 Jahre alt - gefällt werden. Für Parkplätze. Eine Bürgerinitiative aus Anrainer:innen hat sich aber dagegen gewehrt - mit Erfolg.

    Die Pläne der Fällung beruhten laut zuständiger Stadträtin Julia Schrod-Thiel (CDU) auf einem Gutachten, wonach die Bäume in einem schlechten Zustand seien. Das Gutachten war aber nicht öffentlich. Die Bürgerinitiative erzeugte so großen Druck, dass es doch noch veröffentlicht wurde. Die Kritik wurde noch lauter. Es sei keine Fällung empfohlen worden und auch sonst seien einige Fragen offen. Ein neues Gutachten wurde in Auftrag gegeben und das Ergebnis: Lediglich elf Bäume seien krank und sollten gefällt werden. Die Pläne wurden verworfen.

Wird die Nationalratswahl 2024 eine Wahl der Rekorde? Was erwartet uns mit welcher Partei? Wer kann mit wem zusammenarbeiten? Und gibt es ein Bingo bei unserem Bullshit-Bingo? Sei dabei und schau mit, spiel mit, diskutier mit, chill mit uns.

Klima-Hoffnung
  • Um die Klimaziele zu erreichen, muss der Verbrauch fossiler Brennstoffe stark verringert werden. Die niederländische Stadt Den Haag verbietet ab 2025 deshalb umfassend Werbung für alle fossil betriebenen Autos, Flughäfen und Airlines, Kreuzfahrten und jede Firma, die in fossile Brennstoffe involviert ist. Die Stadt ist sich einig: Werbung für fossile Brennstoffe erwecke den Eindruck, fossile Energien seien unverzichtbar und normal. Das verzögere den Umstieg auf erneuerbare Energien, weil das gesellschaftliche Bewusstsein über das Problem fehlt. Mit dem Verbot will Den Haag seine Klimapolitik künftig konkret im Alltag umsetzen. Und bereits bis 2030 das Netto-Null-Ziel erreichen.

  • Eine neue Regierung könnte Österreichs Klimaziele bis 2030 (48 Prozent weniger Emissionen) erreichen. Das zeigt eine Analyse der Wahlprogramme und Parteipositionen des Kontext Instituts. “Die nächste Regierung ist die letzte, die die Weichen für eine Ökologisierung der Gesellschaft und Wirtschaft stellen kann”, schreibt das Institut. Dieses Potenzial biete eine mögliche Dreierkoalition von ÖVP und SPÖ mit NEOS oder den Grünen. Bei einer FPÖ-ÖVP-Koalition befürchtet das Institut aber einen Stillstand oder gar Rückschritt in der Klimapolitik.
    Für bestimmte Maßnahmen, wie etwa den Ausbau des öffentlichen Verkehrs, sprachen sich alle Parteien aus. In der Analyse wurden zudem sechs Themenfelder ausgewählt, die besonders unterschiedliche Haltungen zu klimarelevanten Themen aufzeigen. Darunter beispielsweise die Klimaneutralität bis 2040 verbindlich festlegen oder der Umstieg von fossiler auf erneuerbare Energie.

  • Künstliche Befruchtung kann Korallen helfen, steigende Meerestemperaturen zu überstehen. Beim „Coral Seeding“ wachsen die Embryonen der Korallen in Behältern an der Meeresoberfläche auf. Nach ein paar Wochen sind sie groß genug, um am Riff ausgesetzt zu werden.

    Bei Jungkorallen ist die Sterberate sehr hoch. Das "Coral Seeding" erhöht die Chance, dass mehr von ihnen einen Platz am Riff finden. Dazu kommt: Die jungen Korallen halten Hitze und wärmeres Wasser besser aus. Wissenschaftler:innen fanden das nach Hitzewellen im Golf von Mexiko und der Karibik 2023 heraus. Junge Korallen in den Riffen überstanden sie gesund, während viele ältere starben.

  • In eigener Sache haben wir auch noch gute Nachrichten. Wir freuen uns über 80.000 Follower:innen auf Instagram. Falls du unserem Account noch nicht folgst, hol das gerne noch nach.

Folgende Top-Stories hast du diese Woche nur auf MOMENT.at gelesen.

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