Regieren ohne Rechtsextrem

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Guten Morgen!

Österreich hat es diese Woche geschafft, eine Regierung ohne Rechtsextreme zu bilden. Das ist nicht nichts. Was sonst noch Positives passiert ist, liest du in der Guten Woche.

  • “Was lange währt, wird endlich gut”, hat es Beate Meinl-Reisinger von den NEOS bei der Pressekonferenz zur Koalitionsbildung beschrieben. Ob es wirklich gut wird, werden wir von MOMENT.at auch in Zukunft beobachten, analysieren und kritisieren. Aber eines steht fest: Österreich bekommt eine Regierung, die nicht von einer rechtsextremen Partei geleitet wird. Und darüber darf man sich in Zeiten wie diesen schonmal freuen.

  • Der Widerstand gegen Trump wächst - auch bei Gruppen, bei denen man das vielleicht nicht so sehr erwartet hätte. So wehren sich jetzt Landwirt:innen gegen die Entscheidung des US-Landwirtschaftsministeriums, Daten und Informationen zur Klimakrise einfach zu löschen. Eine Vereinigung von Landwirt:innen hat sich mit einer NGO zusammengeschlossen, die auf Klimaklagen spezialisiert ist. Denn das Ministerium habe mit dem Löschen gleich gegen mehrere Gesetze verstoßen.

    “Landwirt:innen stehen an der vordersten Front der Klimaauswirkungen. Wir reagieren seit Jahren auf extreme Wetterverhältnisse. Der Klimawandel ist kein Scherz”, sagt Wes Gillingham, Präsident der Landwirt:innen-Vereinigung. Für sie sind Informationen zur Anpassung an die Klimakrise notwendig, um auch in Zukunft die Ernährungssicherheit zu garantieren.

Klima-Hoffnung
  • Weltweit gerät die Klimawende immer mehr unter Druck. Dabei wissen wir, dass wir nicht nur in der Zukunft davon profitieren, sondern bereits jetzt. Denn “grüne” Jobs sind gut für die Wirtschaft. Das zeigen auch aktuelle Zahlen aus Großbritannien. Dort ist der klimaneutrale Wirtschaftsbereich 2024 um zehn Prozent gewachsen. Fast eine Million Menschen waren dort Vollzeit beschäftigt. Sie haben in ihren Jobs auch wesentlich höhere Einkommen als der Durchschnitt.

  • Seit Jahren kämpfen die USA mit einer Opioid-Krise. Das Land wurde mit enorm süchtig machenden Schmerzmitteln geflutet, die leicht verfügbar waren. Die Krise hat viele Leben zerstört und gekostet. Jetzt wurde ein neues Schmerzmittel zugelassen, das nicht abhängig machen und sehr effektiv sein soll. Das Medikament “Journavx” wirkt, in dem es Schmerz-Signale “abfängt”, bevor sie das Hirn erreichen. Opioide blockieren hingegen Schmerzrezeptoren im Hirn und setzen gleichzeitig Dopamin frei. Dadurch entstehen Glücksgefühle, die abhängig machen können. In klinischen Studien wurde Journavx bei Schmerzen nach Operationen erfolgreich getestet.

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