Machs Anders

Es muss nicht alles bleiben wie es ist. Protest, Invention und Solidarität tragen dazu bei.

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Guten Morgen!

Es muss nicht alles bleiben, wie es ist. Protest, Invention und Solidarität tragen dazu bei. Wie genau, siehst du in der Guten Woche.

Klima-Hoffnung
  • Kohle, Gas und Öl bekommen in den Niederlanden staatliche Hilfen. Die jährlichen 45 Milliarden Euro fördern den Absatz und unterstützen die dazugehörigen Unternehmen. Das wollen niederländische Klimaaktivist:innen von Extincion Rebellion ändern und blockierten ein Monat lang täglich die Autobahn. Mit 10.000 weiteren Demonstrierenden und großem Rückhalt aus der Bevölkerung. Und mit Erfolg. Das niederländische Parlament fordert die Regierung nun auf, einen Plan für den Ausstieg von staatlichen Subventionen für fossile Brennstoffe zu erstellen. Das wäre ein zentrales Anliegen der Klimaschutz-Bewegung.

  • Der nächste erfolgreiche Versuch zeigt, wie man mit Wohnungslosigkeit umgehen sollte: In der USA-Stadt Denver bekamen 800 wohnungslose Menschen bis zu 1.000 Dollar im Monat - ohne Bedingungen. Die Ergebnisse nach einem Jahr decken sich mit jenen anderer Versuche. Die Wohnungslosigkeit unter den Teilnehmenden ging stark zurück. Mentae Gesundheit und Zufriedenheit stiegen an. Das gänge Klischee, dass die Menschen das Geld nur für unnötige Dinge ausgeben würden, hat sich bei keinem Versuch bestätigt.

  • Die Menschheit hat im Kampf gegen Malaria ein neues Werkzeug bekommen. Eine zweite Impfung gegen die Infektionskrankheit wurde von der Weltgesundheitsorganisation kürzlich als wirksam anerkannt. Die Impfung der Universität Oxford (R21) ist günstig und könnte das Tempo der Impfkampagnen erhöhen. Eine 2021 entwickelte erste Impfung hatte immer wieder mit Lieferschwierigkeiten zu kämpfen. Bis zu 1,8 Millionen Menschen vor allem am afrikanischen Kontinent sterben pro Jahr an Malaria - ein großer Teil davon sind Kinder unter 5 Jahren. In Europa wurde die vor allem von Mücken übertragene Krankheit im 20. Jahrhundert ausgerottet - durch die Klimakrise steigt aber das Risiko, dass sie zurückkehrt.

Mut-Macher:in
  • Seit 60 Jahren haben Crashtest-Dummies Eigenschaften, die eher den Körpern von Männern entsprechen. Die Tests simulieren also auch eher, was mit Männern bei einem Unfall passiert. Warum das ein Problem ist? Weil es dadurch für Frauen gefährlicher ist, in einem Auto zu sitzen. Crashtest-Dummies haben bisher vorrangig die Sicherheit von Männern verbessert. Das soll sich jetzt mit einem weiblichen Dummy ändern. Die schwedische Ingenieurin Astrid Linder entwickelt seit Jahren ein Modell, das nicht nur kleiner und leichter ist als die übliche Crashtest-Puppe. Es ist weltweit der erste Auto-Crash-Dummy, der weibliche Proportionen berücksichtigt.

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