Ein Schritt vor ist ein Schritt - und sei er noch so klein

Man muss auch kleine Erfolge feiern. Wir berichten dir von größeren und kleineren Gründen zu feiern.

Man muss auch kleine Erfolge feiern. Von größeren und kleineren Gründen zu feiern, berichten wir dir heute wieder in der Guten Woche.

Es gibt Konzerne, die auf Wissen und Heilpflanzen indigener Völker zurückgreifen. Die Profite aus ihren Produkten müssten sie mit den Indigen teilen. Wenn sie es nicht tun oder auf die Mittel sogar selbst ein Patent anmelden, sind das Formen von Biopiraterie.
Nach zwanzig Jahren Diskussionen um Biopiraterie beschließen die Vereinten Nationen einen neuen Vertrag dagegen. Ausgerichtet von der UN-Organisation für den Schutz von geistigem Eigentum (World Intellectual Property Organization, WIPO) haben am 13. Mai die Verhandlungsrunden zu einem neuen Anti-Biopiraterie-Vertrag in Genf begonnen. Der Vertrag soll spätestens am 24. Mai verabschiedet werden. Die Ergebnisse stehen noch aus, dass daran gearbeitet wird, ist aber schon ein erster Schritt.

Weniger Verbrenner, weniger Feinstaub, weniger gesundheitliche Schäden. Das klingt ganz logisch. Nun wurde das auch wissenschaftlich bestätigt.
Wohnen Eltern während der Schwangerschaft in einer Umweltzone und bleiben dort nach der Geburt noch ein Jahr, benötigen die Kinder in den ersten fünf Lebensjahren seltener Asthmamedikamente. Wohnen die Kinder noch länger dort, wirkt sich das weiter positiv auf ihre Gesundheit aus. Davon profitieren nicht nur die Menschen, die gesünder durchs Leben gehen, sondern auch die Gesellschaft. Laut den Forscher:innen sparen wir uns in den ersten fünf Lebensjahren der Betroffenen im Gesundheitssystem so viel Geld, dass wir dadurch den Austausch aller Dieselautos finanzieren könnten.
Eine repräsentative Umfrage des Kontext Instituts zeigt, dass Österreicher:innen Investitionen in erneuerbare Energien und eine nachhaltige, zukunftsfähige Wirtschaft auf EU-Ebene befürworten. Sie sehen darin einen Schlüssel zu mehr Sicherheit, Unabhängigkeit und Wettbewerbsfähigkeit.
Man könnte mit Klimaschutz also auch Wählerstimmen sammeln, sagt Lisa Wohlgenannt und fordert die Parteien auf, die Bevölkerung und ihre Wünsche im EU-Wahlkampf ernst zu nehmen.

Die niederländische Stadt Arnheim hat ein Projekt gestartet, dass 50 von Armut betroffenen Familien aus der Schuldenfalle hilft. Insgesamt verteilt die Stadt 700.000 Euro bedingungslos. Zusätzlich können die Familien über zwei Jahre ein Betreuungsangebot nutzen, dass ihnen dabei hilft, nicht wieder neue Schulden anzuhäufen.

Folgende Top-Stories hast du diese Woche nur auf MOMENT.at gelesen.

Warum Erwerbsarbeit nicht die Lösung für Armut ist? Unter anderem, weil Alleinerzieher:innen nicht mehr hackeln können.
Tut sich was bei der Steuervermeidung der Reichen? Der Schrecken der Superreichen und Konzerne antwortet im Interview.
Wir haben bereits eine Gesamtschule. Sie endet nur vier Jahre zu früh.
Armut ist Eigenverantwortung? Ein neoliberales Märchen.
Manch eine Liebe hält für die Ewigkeit. Die zwischen der ÖVP und dem Verbrenner-Motor ist aber aus vielen Gründen zum Scheitern verurteilt.
Die Löhne seien "das Hauptproblem" bei der Inflation behauptet die ÖVP-Abgeordnete Jeitler-Cincelli. Ihr Ernst? Ein Faktencheck und Kommentar.

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