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Du darfst auch mal abschalten
Dass du in deiner Freizeit - so wie hoffentlich jetzt - abschalten kannst, ist nicht selbstverständlich.
Guten Morgen!
Dass du in deiner Freizeit - so wie hoffentlich jetzt - abschalten kannst, ist nicht selbstverständlich. In Großbritannien jetzt aber sogar gesetzlich geregelt. Andere gute Nachrichten, damit du seelenruhig ins Wochenende starten kannst, findest du in dieser Guten Woche.
Ein weiteres Land beschließt das “Recht auf Abschalten”. Die Regierung in Großbritannien arbeitet Richtlinien aus, damit Arbeitnehmer:innen ihre Freizeit ungestört genießen können. Eines der Argumente dafür: Wer wirklich abschalten kann, ist auch motivierter und produktiver, wenn es darauf ankommt. Die Pflicht soll dabei auf Arbeitergeber:innen liegen, entsprechende Maßnahmen einzuführen. Halten sie die Ruhepflicht nicht ein, können hohe Strafen auf sie zukommen. Das Recht auf Abschalten wird Teil einer größeren Reform, die Arbeitnehmer:innen mehr Schutz vor Ausbeutung bieten soll.
Die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) bietet seit Herbst 2023 einen neuen Service für Menschen, die nachts nach Hause wollen. Nach 21 Uhr darf in Bussen ein eigener Haltewunsch zwischen zwei Stationen geäußert werden. Der Service soll Heimwege im Dunkeln verkürzen und für mehr Sicherheit sorgen.
Pariser Buslinien experimentieren schon seit Anfang 2023 mit dem „descente à la demande“ System. Seit 1. September 2023 wird es in allen Buslinien in Paris angewandt. Besonders von Frauen und in weniger dicht besiedelten Außenbezirken wird von einem Gefühl höherer Sicherheit berichtet.
Bis 2030 will die EU, 30 Prozent der Land- und Meeresgebiete in Schutzgebiete umzuwandeln, wobei 10 Prozent ausschließlich dem Erhalt von Tier- und Pflanzenarten dienen sollen. Eine Studie zeigt nun: Das könnte machbar sein! Sie fand heraus, dass ein Viertel der europäischen Landfläche dafür geeignet ist - insgesamt 117 Millionen Hektar. Diese renaturierbaren Flächen befinden sich größtenteils in Nordeuropa. Besonders vielversprechend ist die sogenannte passive Renaturierung, bei der wenig menschliches Eingreifen nötig ist. Damit könnten die Ziele der EU-weiten Biodiversitätsstrategie erreichbar sein.
Klimaschädliche Treibhausgase sind laut Prognose des Umweltbundesamtes 2023 gesunken - und zwar stärker, als zuletzt vorhergesagt. Ein Minus von 6,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr wird angenommen. 2022 waren es bereits ein Minus von 5,8 Prozent.
Dabei geht nur rund ein Prozent auf die schwierige wirtschaftliche Lage und den milden vergangen Winter zurück. Der größte Teil liegt also an Klimaschutzmaßnahmen beispielsweise in den Bereichen Verkehr, Gebäude und Energie.
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Fliegen ist billig. Doch irgendjemand muss immer einen hohen Preis zahlen.
Die Diskussion um die Sozialhilfe ist nicht neu. Doch mit der Realität hat sie wenig zu tun - sondern vielmehr mit den Wahlen.
Schönes Wochenende!
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