Das Gute nicht verpassen

Header für die gute Woche

Guten Morgen!

Ja, auch diese Woche gab es gute Nachrichten - und wie tragisch wäre es, die gerade jetzt zu verpassen? Die Gute Woche liefert dir auch dieses Jahr wieder den notwendigen Optimismus.

  • Zwei Angestellte wollten in einer Starbucks-Filiale in Philadelphia einen Betriebsrat gründen und wurden deswegen hinausgeschmissen - illegal, wie die Arbeitsbehörde NLRB feststellte. Starbucks zog gegen die Entscheidung vor Gericht. Das entschied jetzt aber gegen den Kaffee-Riesen. Der steht in den USA wegen schlechter Arbeitsbedingungen zusätzlich unter Druck. Im Dezember wurde deswegen in rund 300 Filialen gestreikt.

    Die Gerichtsentscheidung hat nicht nur Auswirkungen auf Starbucks, sondern stärkt die Arbeitsbehörde. Die ist durch große Unternehmen immer mehr unter Druck geraten. Amazon oder SpaceX würden ihre Befugnisse gerne einschränken.

  • Indonesien hat ein Programm gegen Mangelernährung gestartet - indem es der Bevölkerung gratis Essen zur Verfügung stellt. 2029 sollen über 80 Millionen Menschen damit erreicht werden, das sind mehr als ein Viertel der Gesamtbevölkerung. Beim Start wurden 570.000 Menschen damit erreicht, bis März sollen es bereits 3 Millionen sein. Kosten wird es dem Land vorerst knapp über 4 Milliarden Euro. Das Programm ist vor allem für Kinder, Schwangere und stillende Mütter. Sie sind am stärksten von Mangelernährung betroffen.

  • In Wien hat die erste Gewaltambulanz an der MedUni eröffnet. Betroffene körperlicher und/oder sexualisierter Gewalt bekommen dort niederschwellige Hilfe - kostenfrei, auch der Besitz einer E-Card ist nicht nötig.

    Betroffene werden in der Gewaltambulanz untersucht, psychologisch betreut und über Unterstützungsangebote sowie rechtlich beraten. Außerdem wird die Sicherung und die gerichtsfeste Dokumentation von Verletzungen vorgenommen, damit diese dann als Beweise zur Verfügung stehen. Die Daten werden 10 Jahre gespeichert.

    Die Öffnungszeiten der Gewaltambulanz Wien:

    Montag bis Donnerstag von 8.00 bis 16.00 Uhr.

    Durchgehend von Freitag 16.00 Uhr bis Montag 8.00 Uhr.

    An Feiertagen durchgehend.

    Tel.: +43 1 40160 35700

    Weitere Hilfsangebote für Gewaltbetroffene:

    Frauenhelpline: 0800 222 555

    24 Stunden Frauennotruf: 01 71 71 9

    Frauenhaus Notruf: 05 77 22

    Männerinfo Krisenhelpline: 0800 400 777

    Männernotruf: 0800 246 247

    Rat auf Draht: 147

    Opfernotruf: 0800 112 112

    Gewaltschutzzentren 0800 700 217

Klima-Hoffnung
  • US-Präsident Joe Biden ist zwar bald Geschichte. Aber zuvor hat er noch künftige Öl- und Gasbohrungen vor den Küsten des Landes verboten. Biden hat während seiner Amtszeit eine Fläche von 270 Millionen Hektar unter Schutz gestellt. Die Maßnahme soll unbefristet gelten und dadurch auch nicht von seinem Nachfolger Donald Trump ausgehebelt werden können.

  • Seit 2018 war Thailand der führende Importeur von Plastikmüll. Damit soll jetzt Schluss sein. Seit diesem Jahr ist die Einfuhr nämlich verboten. Organisationen und Expert:innen haben lange für das Verbot gekämpft. Denn das Plastik wurde in Thailand oft nicht recycelt, sondern verbrannt - mit enormem Schaden für Mensch und Umwelt. Das Verbot ist auch eine Folge des gescheiterten Plastikmüll-Abkommens von vergangenem Jahr. Mehr als 100 Länder wollten die Herstellung von Plastik einschränken und gewisse Stoffe verbieten. Erdöl-reiche Länder wie Saudi-Arabien und Russland haben sich dagegen gewehrt und durchgesetzt.

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