Baba und foits net

Es ist so weit: Heute verabschieden sich wirklich alle in Österreich in die Schulferien. Wir bleiben euch natürlich erhalten und sammeln weiterhin die besten Neuigkeiten für euer Gemüt.

Header für die gute Woche

Guten Morgen!

Es ist so weit: Heute verabschieden sich wirklich alle in Österreich in die Schulferien. Wir bleiben euch natürlich erhalten und sammeln weiterhin die besten Neuigkeiten für euer Gemüt. Und die Gute Woche hat heute wieder einiges davon zu bieten.

  • Vor einem Jahr ist in Denver ein Projekt zu einem bedingungslosen Grundeinkommen für wohnungslose Menschen gestartet. Die Zwischenbilanz ist eindeutig: Fast die Hälfte der Teilnehmer:innen hat jetzt einen langfristigen Platz zum Wohnen. Mehr Menschen haben einen Vollzeitjob und können ihre Rechnungen bezahlen.

    Es ist nicht das einzige Projekt, mit dem Denver in letzter Zeit wohnungslose Menschen unterstützt. 2023 erhielten in kurzer Zeit mehr als 1.000 von ihnen eine Unterkunft. Der Ansatz dabei: “Housing First”. Dahinter steckt die Idee, dass Menschen zuerst einen Wohnort brauchen, um langfristige Stabilität zu bekommen.

Klima-Hoffnung
  • Weltweit geht es voran beim Ausbau erneuerbarer Energien. Um Strom aus Wind, Sonne und Wasser zu erzeugen braucht man aber auch den nötigen Platz dafür. Vor allem in Städten ist das manchmal schwierig. Im spanischen Valencia finden tausende Solaranlagen jetzt einen ungewöhnlichen Platz. Die Stadt plant die Installation von rund 7.000 Solarmodulen auf örtlichen Friedhöfen.
    "Requiem in Power" (RIP) heißt das Projekt und soll das größte urbane Solarprojekt des Landes werden. Bis 2030 will man dadurch 440.000 Kilowatt Strom pro Jahr erzeugen. Der größte Anteil geht an öffentliche Einrichtungen, 25 Prozent des Stroms sind für bedürftige Haushalte reserviert.

  • Auch in Österreich ist Sonnenenergie auf dem Vormarsch. Dieses Jahr wurde von Jänner bis Mai bundesweit 2925 Gigawattstunden Solarstrom erzeugt. Mehr als in denselben Monaten 2021 bis 2023 zusammengerechnet. Nicht nur der für das öffentliche Netz, sondern auch der für den Eigenbedarf hergestellte Solarstrom hat sich über die letzten Jahre vervielfacht. Von 2021 bis 2023 stiegen die erzeugten Gigawattstunden von 1100 auf 2905.

  • Anderswo werden alte, schmutzige Energieträger begraben: In Großbritannien liegt Kohlekraft im Sterben. Ende Juni hat das Kraftwerk in Nottinghamshire die letzte Kohlelieferung empfangen. Nach 57 Jahren wird es Ende September seinen Betrieb einstellen.

    Kohle hat die mit Abstand schlechteste CO2-Bilanz aller Energiequellen. Pro Tonne verbrannter Braunkohle werden 3,25 Tonnen CO2 freigesetzt. Bei Steinkohle sind es 2,68 Tonnen. Zum Vergleich: Bei Erdöl sind es 2,3 Tonnen, bei Erdgas 1,5.

Mut-Macher:in
  • Der Pazifische Blauflossenthunfisch wurde schon fast auf die Liste der gefährdeten Arten gesetzt. Er wurde so sehr überfischt, bis sich die Population kaum noch selbst erhalten konnte.

    2011 wurde Alarm geschlagen - und Fischereiverbände mit mehreren Maßnahmen darauf reagiert haben. Die internationale Zusammenarbeit war erfolgreich. So erfolgreich, dass sich die Population der Fische zehn Jahre früher als erwartet erholt hat.

  • Noch nie gab es in der Geschichte der USA so viele Verbote von Büchern. Verantwortlich dafür sind konservative Südstaaten, die einen Kampf gegen die Rechte von Minderheiten führen. Die verbotenen Bücher behandeln häufig Themen wie Rassismus oder Homosexualität.

    Doch nicht alle lassen sich das gefallen. Eine kleine Buchhandlung in San Francisco kämpft gegen das Verbot an - und verschickt Buchboxen an Einrichtungen im Süden, die sie brauchen können. Unterstützung bekommt sie dabei von Kund:innen, die Geld für die Aktion spenden. “Durch Bücher können wir uns mit Menschen verbinden, die nicht so sind wie wir. Sie lehren uns zuzuhören und mitzufühlen”, so die Besitzerin des Bücherladens.

  • Wie unter Parteien üblich, finanziert sich auch Deutschlands rechtsextreme AfD zum Teil über Spenden. Die Partei, die immer wieder mit menschenverachtenden Äußerungen auffällt, muss sich nun aber nach einer neuen Bank für ihr Spendenkonto umsehen. Die ‘Omas gegen Rechts’ haben dazu über 33.000 Unterschriften in einer Petition gesammelt, welche sie der Berliner Volksbank überreichten. Eine Schließung des Kontos wurde von der Bank weder bestätigt noch verneint. Auf der Website der AfD ist jedoch der Link, über den Geld an das Konto gespendet werden konnte, innerhalb eines Tages nach der Übergabe der Petition verschwunden.

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